Diese Marienerscheinung fällt in die Zeit der Eroberungszüge
in Mexiko unter Kapitän Hernando Cortez.
Die dort lebenden Azteken, immerhin etwa 10 Millionen, verehrten als ihren
Hauptgott 'Quetzalcoatl', (Gefiederte Schlange), dem jährlich tausende
von Menschen geopfert wurden.
Cortez zerstörte in einem Feldzug, der etwa zwei Jahre dauerte,
das gesamte Aztekenreich, dessen Hauptstadt Tenochtitlan
sowie alle Tempel, um an deren Stelle (katholische) Kirchen erbauen zu lassen
und forderte die Azteken auf, sich taufen zu lassen.
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Die Bilder stammen von der Homepage :
' http://www.sancta.org/ ' ( englisch )
Die Texte entstammen verschiedenen Quellen aus dem Internet,
sowie dem Buch :
Erscheinungen und Botschaften der Gottesmutter Maria,
Bechtermünz Verlag, Augsburg, 1996
Die Informationen aus diesen Quellen habe ich zu einem
eigenständigen Text zusammengestellt.
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Einer der ersten, die sich hatten taufen lassen, war Juan Diego, ein
Eingeborener von Cuauhtitlan. Er wurde ein großer Verehrer der
Jungfrau Maria und scheute offenbar keine Mühen, zu Gottesdiensten
und religiösen Belehrungen zu gehen.
Am Morgen des 9. Dezember 1531, der damals das Fest der Unbefleckten
Empfängnis war, hörte er auf seinem Weg zunächst
einen wunderschönen Vogelgesang, und sah, nachdem die Vögel
schwiegen, eine Dame von übernatürlicher Schönheit -
deren Kleider wie die Sonne leuchteten, und die Strahlen, die von ihr
ausgingen, durchdranden die Felsen der ganzen Umgebung.
Sie stellte sich als die 'makellose und immerwährende Jungfrau
Maria' vor und bezeichnete es als ihren innigsten Wunsch, daß
an dieser Stelle ein Gotteshaus erbaut werden sollte.
Nach zwei ergebnislosen Besuchen beim Bischof Zumarraga, den Juan Diego
im Auftrag der ihm erschienen Dame unternommen hatte, erschien sie ihm
noch zweimal, wiederholte ihre Bitte und gebot ihm, zu der Stelle zu
gehen, wo er sie zum ersten Mal gesehen hatte, von den dort üppig
und prachtvoll blühenden Blumen möglichst viele zu pflücken,
denn der Bischof hatte bei seinem zweiten Besuch um ein Zeichen gebeten,
daß sie wirklich die Heilige Jungfrau sei.
Diese Blumen sollte Juan Diego dem Bischof bringen.
Nachdem Juan Diego dies getan hatte, und vor dem Bischof seinen Umhang
öffnete, in dem sich die gepflückten Blumen befanden,
enthielt der Umhang nicht nur die Fülle der Blumen, sondern es
befand sich obendrein noch ein wunderbares Bild der Heiligen Jungfrau
auf diesem Umhang.
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