Man darf sie wohl mit Fug und Recht als das Wahrzeichen
der Stadt Lourdes bezeichnen -
die aus mehreren einzelnen Kirchen bestehende Kathedrale,
die genau an dem Ort errichtet wurde, wo dem Mädchen
Bernadette im Jahre 1858 im Alter von 16 Jahren über
einen Zeitraum von fünf Monaten die Jungfrau Maria insgesamt
18 - mal erschienen ist.
Zuunterst sieht man das Portal der Rosenkranz - Basilika,
die nach meinen Informationen von dem gesamten Komplex
erst als letzte erbaut worden ist.
Sie enthält in ihrem Inneren 15 große Mosaiken,
auf denen die sogenannten freudenreichen, schmerzhaften und
glorreichen Geheimnisse dargestellt sind, über die im
katholischen Rosenkranzgebet meditiert werden soll.
Der großzügig angelegte Innenraum der Kirche schließt
oben mit einer großen Kuppel ab, die auf dieser Darstellung
nur zum Teil zu sehen ist. Die Kuppel ist ringsum mit runden
Fenstern versehen, so daß von oben Licht in den Kirchenraum
fällt.
Über dieser Kuppel befindet
sich ein überdimensionales, goldenes Kreuz, das nach meiner
Schätzung mindestens eine Höhe von 6 Metern hat.
Auf der nächsten Ebene, entweder relativ bequem über die
weit geschwungenen Aufgänge zur Linken und zur Rechten
zu erreichen, oder aber schneller, jedoch durchaus anstrengender,
über die beiden recht steilen Treppen, befindet sich
die Krypta, die auf diesem Photo durch die Brüstung
sowie durch die Kuppel verdeckt ist.
Die Krypta ist die erste Kirche, die (bereits im Jahre 1866)
im Wallfahrtsort Lourdes errichtet wurde - und zwar auf dem
Fels unmittelbar über der mittlerweile weltbekannten Grotte,
wo seinerzeit die Erscheinungen stattfanden.
Über der Krypta wurde dann in den folgenden 5 Jahren die
sogenannte Basilika der Unbefleckten Empfängnis errichtet,
die ihrerseits weitere kleine separate Räume für
Feierlichkeiten in kleinem Kreise enthält.
Insgesamt bildet die Anlage, wie auf dem Photo ersichtlich,
eine weithin sichtbare, imposante Erscheinung.
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