Denkmal und Gegendenkmal

( 31-er Denkmal Max-Brauer-Allee )





Im Oktober 1925 wurde neben der St. Johannis-Kirche das so genannte 31-er Kriegerdenkmal eingeweiht. Die von dem Bildhauer August Henneberger geschaffene Stele ist dem Infanterieregiment Nr. 31 gewidmet, das 1914 von Altona aus in den Ersten Weltkrieg zog. Um die dreiseitige Stele herum stehen drei Skulpturen, die halbnackte, muskulöse Krieger heroisieren.



1994 beschloss die Kirchengemeinde St. Johannis, das Denkmal in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Bildende Künste umzugestalten. Nach einem Wettbewerb wurde der Entwurf von Rainer Tiedje ausgewält und zum Mai 1996 ausgeführt. Das Gegendenkmal zeigte drei Glastafeln mit Darstellungen von geschundenen, ausgemergelten Menschen, die im Kontrast zu den Kriegerskulpturen stehen - eine davon ist mittlerweile dem Vandalismus zum Opfer gefallen.

So bleibt das Kriegerdenkmal zwar weiterhin sichtbar, wird aber in einen neuen Zusammenhang gestellt :

Das menschliche Leiden im Krieg wird deutlich.

Quelle : Gedenkstätten in Hamburg ( InterNet )

Bereits in Bild Bild 51 habe ich einige Aufnahmen dieser Gedenkstätte gezeigt.



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